Fast zwei Trilliarden für Militär

Die weltweiten Rüstungsausgaben haben 2020 einen neuen Höchststand erreicht: Nach neuen Zahlen des Stockholm International Peace Research Institut (SIPRI) stiegen die Ausgaben im vergangenen Jahr erneut um 2,6% auf nun $ 1.981 Mrd.

 

SIPRI
Bildrechte SIPRI

Sowohl Deutschland mit 5,2% ($ 52,9 Mrd) als auch Europa mit 4,0% liegen dabei noch über dem weltweiten Durchschnitt. Durch den Rückgang des Bruttosozialprodukts in Folge der Corona-Pandemie stieg damit der weltweite Anteil von Militärausgaben am BSP von 2,2% auf 2,4%, der stärkste Anstieg seit der Finanzkrise 2009.

Die Zahlen machen deutlich, wie viel Geld sich durch eine stärker zivile Sicherheitspolitk einsparen ließe.

Häusliche Gewalt - Hilfe für Opfer

Handzeichen
Bildrechte swr2/ Jennifer Düing

Es ist nur eine kleine, scheinbar unauffällige Geste in Videocalls, doch sie kann Menschenleben retten. Stillschweigend können Opfer häuslicher Gewalt so zeigen, dass sie Hilfe benötigen und sich jemand bei ihnen melden soll. Im Zuge der Corona-Pandemie zeichnet sich weltweit ein Anstieg häuslicher Gewalt ab.
Die kanadische Stiftung für Frauen (Canadians Women´s Foundation) hat diese Handbewegung initiiert.

 

 

Wichtige Telefonnummern bei häuslicher Gewalt:
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000 116 016
Hilfetelefon Gewalt gegen Männer 0800 123 9900

Plakatmotiv zur Ökumenischen FriedensDekade 2021 steht fest

Plakatmotiv 2021
Bildrechte Ökumen. FriedensDekade 2021

Anfang Februar hat das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade in einer online-Sitzung über das diesjährige Motiv zum Jahresmooto "REICHWEITE FRIEDEN" entschieden.

Die Pressemitteilung zur Entscheidung im Plakatwettbewerb können Sie hier unten nachlesen.



Aus den über 60 eingereichten Entwürfen wählte die Jury den Entwurf von Walter Dawid aus Eppelheim 1. Platz aus. Sein Motiv zeigt eine Weltkugel, die von einem Netz von Friedenstauben umgeben ist. „Mein Plakat soll zeigen, dass der Wunsch nach Frieden im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos ist und wir die Möglichkeiten hätten, diesen Wunsch wahr werden zu lassen“, sagt Walter Dawid über seinen Gewinnerentwurf.

Mobbing - Ursachen, Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten

Ein Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Dieter Zapf, Lehrstuhl Arbeits- und Organisationspsychologie Goethe Universität Frankfurt

Logo Netzwerk Konfliktkultur und Mobbing
Bildrechte: Netzwerk Konfliktkultur und Mobbing

am Montag, 18. Juli 2022
um 18.00 Uhr
in Erlangen, Orangerie im Schlossgarten

Mobbing und eskalierende Konflikte stellen Personalverantwortliche und Interessensvertretungen vor große Herausforderungen. Wie können sie verantwortungsvoll handeln und Sorge tragen, dass solche Konflikte konstruktiv bearbeitet werden? Offen schikaniert oder heimlich drangsaliert und aus der Arbeit herausdrängt zu werden, das bedeutet für Arbeitnehmer*innen aller Berufssparten und Hierarchieebenen ein reales Risiko für den Verlust beruflicher Chancen, der Gesundheit und des Arbeitsplatzes. In einem System mit vielen Beteiligten wird die Verantwortungsübernahme für die Klärung beruflicher Konflikte häufig zu lange verschoben. Für die Betroffenen, aber auch für die Unternehmen entstehen ohne eine gute Konfliktkultur hohe Kosten.
Frau Prof. Dr. Niessen (FAU Erlangen) und das Netzwerk Konfliktkultur und Mobbing in Arbeitswelt und Schule wollen mit der Veranstaltung und dem anschließenden Austausch wichtige Fragen zum Thema Mobbing klären und Impulse geben, wie diese Aufgabe gelingen kann

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung und Kontakt:
Sekretariat Prof. Cornelia Niessen, Ingrid.lukas@fau.de

Anmeldeschluss: 14.07.2022

 

Großer Schritt auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt

EKD-Friedensbeauftragter
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Als einen „großen Schritt auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt“ hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms (Wittenberg), den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen bezeichnet, der am 22. Januar völkerrechtlich in Kraft tritt.

„Angesichts einer mangelnden nuklearen Abrüstung, der Modernisierung und auch der Verbreitung von Atomwaffen kann eine solche völkerrechtliche Festlegung den notwendigen Druck aufbauen, dass diese Waffen endlich aus der Welt verbannt werden“, hofft der EKD-Friedensbeauftragte.

Gewaltige Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit

In ihrem diesjährigen Rüstungsexportbericht schreibt die Gemeinsame Konferenz für Kirche und Entwicklung: "Zwischen der Rhetorik der Bundesregierung, eine restriktive Rüstungsexportpolitik zu verfolgen, und der Realität der Rüstungsexportgenehmigungen an Drittstaaten klafft eine gewaltige Lücke. Dies dokumentieren die Genehmigungswerte für Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter in den Jahren 2014-2019. Bei einem Gesamtwert von über 37 Milliarden Euro an deutschen Rüstungsexporten beträgt der Anteil der Genehmigungen für Drittstaaten 20,6 Milliarden, also etwas mehr als die Hälfte des gesamten Genehmigungswertes."

Sie fordert erneut ein Rüstungsexportkontrollgesetz und eine Begründungspflicht für Waffenexporte, die nicht wirtschaftlichen Interessen sondern höchstens sicherheitspolitischen Erwägungen folgen dürften.

ÖFD Abschlussgottesdienst im Dekanat Kitzingen

Mit einem feierlichen Gottesdienst zum Buß- und Bettag wurde die Ökumenische Friedensdekade in Bayern beendet. Die Predigt in der Kitzinger Stadtkirche hielt Oberkirchenrat Michael Martin.

Video

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ÖFD im Schwerpunktdekanat Kitzingen

Die Ökumenische Friedensdekade 2020 in Bayern wird mit einem Gottesdienst am Sonntag, 8. November 2020 um 17 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Kitzingen eröffnet.
Die Predigt hält Regionalbischof i.R. Christian Schmidt.

Eröffnungsgottesdienst Dekanat Kitzingen 2020

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Mit einem bunten Programm von Friedensgottesdiensten bis zu Diskussionverantstaltungen über Rüstungsausgaben und Sozialem Frieden, von einem Laternenumzug mit dem Kriegsdienstverweigerer Martin von Tours bis zu einem Vortrag zu Konstruktiver Konfliktbearbeitung begeht das Schwerpunktdekanat Kitzingen die Friedensdekade 2020. Das zeigt:

Das Thema "Frieden" ist eine Querschnittsaufgabe kirchlichen Handelns.