Angebot für Kirchenvorstände

Der Kirchenvorstand steht im Zentrum von vielen Akteuren innerhalb und außerhalb der Kirchengemeinde mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnissen. Konflikte gehören deshalb zur ganz normalen KV-Arbeit dazu.

Wie es gelingen kann, destruktive Eskalation zu verhindern und Konflikte konstruktiv zu bearbeiten, sodass sie neue Erkenntnisse und Wachstum ermöglichen, notwendige Klärungen bringen und sinnvolle Prozesse weiterführen, dazu bietet die Arbeitsstelle kokon Unterstützung:

- Auf dem Tag der Kirchenvorstände am Samstag, 8.2. auf der Messe Nürnberg (Thementalk 16)

- Im Heft Kirchenvorstand praktisch auf S. 38-40

- Mit einer unverbindlichen und kostenlosen Konfliktberatung an alle KV-Mitglieder unter 0911 4304 238 (wenn Sie uns nicht gleich erreichen, bitte Telefontermin vereinbaren unter arbeitsstelle-kokon@elkb.de)

- Mit einem Kurzimpuls von 30-60 min. zum Thema "Konflikte zum Guten wenden" im Kirchenvorstand durch eine*n qualifzierte*n Mediator*in aus der AG Mediation in der ELKB.

 

„Komm den Frieden wecken“

Schwerter zu Pflugscharen
Bildrechte Ökumenische FriedensDekade e.V.
Ökumenische FriedensDekade legt Motto für 2025 fest

Bonn/Frankfurt/Fulda, 26. November 2024 – Das Motto der 47. Ökumenischen FriedensDekade 2025 steht fest: „Komm den Frieden wecken“. Es wurde in Fulda vom Gesprächsforum beschlossen und wird die FriedensDekade vom 9. bis 19. November 2025 prägen. In Gottesdiensten, Friedensgebeten, Konzerten, Informationsveranstaltungen und anderen Formaten im ganzen Land wird das Thema über das Jahr 2025 lebendig gemacht.

 

Das Motto „Komm den Frieden wecken“ lädt dazu ein, Frieden aktiv zu suchen und zu fördern – in persönlichen Beziehungen, in der Gesellschaft und weltweit. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Faschismus und trotz vieler Kriege und Konflikte in der Welt ruft es dazu auf, die Bedeutung von Frieden und Versöhnung nicht zu vergessen. Das Motto soll Mut machen, Ängsten zu trotzen und in Gemeinschaft Hoffnung zu finden.

„Komm den Frieden wecken“ fordert uns auf, hinzusehen und die Wege des Friedens zu erkennen“, sagt Jan Gildemeister, Vorsitzender der Ökumenischen FriedensDekade e. V. Das Motto mahnt, sich an die Lehren aus der Geschichte zu erinnern und das europäische Friedensprojekt zu stärken. Es stellt Abrüstung, gewaltfreie Konflikttransformation und internationale Kooperation in den Mittelpunkt.

Die biblischen Impulse zum Motto unterstreichen diese Botschaft. Römer 13,11-12 „Die Stunde ist da“ erinnert daran, wach und bereit für Veränderungen zu sein, während 1. Könige 19,1-8 mit „Du hast einen weiten Weg vor dir“ dazu aufruft, in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben, sondern Hoffnung und Kraft zu schöpfen.

„Es geht darum, die Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit zu teilen und aktiv Verantwortung zu übernehmen“, betont Gildemeister. „Wir wollen mit dem Motto „Komm den Frieden wecken“ ein Zeichen der Hoffnung setzen, auffordern Polarisierungen zu überwinden und zum Hinterfragen von Feindbildern ermutigen.“

Wie in den Jahren zuvor lädt die Ökumenische FriedensDekade in den kommenden Wochen Grafiker*innen, Agenturen sowie kreative Menschen zur Teilnahme an einem Plakatwettbewerb ein, mit dem das Jahresmotto „Komm den Frieden wecken“ gestalterisch umgesetzt werden soll. Das ausgewählte Motiv wird ab März kommenden Jahres als zentrales visuelles Element sowohl als Plakat als auch auf allen Bildungs- und Aktionsmaterialien eingesetzt.

"Blix not bombs" mit Filmgespräch

blix not bombs
Bildrechte Filmverleih

Premiere im Babylon-Kino am Fürther Stadtpark am 25.11.2024 um 18 Uhr, anschließend Filmgespräch mit Martin Tontsch

Film zum Agenda 2030-Kino

Nach den Terroranschlägen von 2001 schickte die UN Waffeninspekteure in den Irak auf der Suche nach Massenvernichtungswaffen. Trotz fehlender Beweise griffen die USA den Irak an. Der eigenwillige und hintergründige Film untersucht, welche Folgen 9/11 und der Dritte Golfkrieg auf die gegenwärtige Politik haben und konfrontiert den damaligen Chef der Kommission, den Schweden Hans Blix, mit unangenehmen Wahrheiten. Am Ende steht die Frage, ob Verhandlungen und Diplomatie im Jahre 2024 überhaupt noch zu etwas führen.
Dokumentarfilm, Deutschland, Schweden, Tschechien 2023, 83 min, Regie: Greta Stocklassa

Eintritt frei, Kartenreservierung empfohlen unter www.babylon-kino-fuerth.de oder unter 0911/733 09 66 ab 15 Uhr

Kooperationspartner:
Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz der Stadt Fürth; Babylon-Kino am Stadtpark; Bluepingue e.V. Eine Welt Laden Fürth e.V., Evangelisches Bildungswerk Fürth e.V.
 

Jugend.Andacht.Preis.

Jugend.Andacht.Preis
Bildrechte Amt für Jugendarbeit

Unter dem Motto "Frieden.Stiften" hat die Evang. Jugend Bayern dieses Jahr den Jugendandachtspreis verliehen.

Den ersten Preis in der Kategorie "Augenblick des Friedens" erhielt das Video "Stimmengewirr", das an der Friedenskirche Hartmannshof entstand.

Unter www.ejb.de/jugendandachtpreis finden sich wertvolle Hinweise (nicht nur) für friedensstiftende Jugendarbeit.

Entfeindet euch!

 

Stefan Seidel
Bildrechte DER SONNTAG

Die Rhetorik und Politik der "Zeitenwende" zementiert die militärische Logik und führt zu einer gigantischen Aufrüstung und Kriegsvorbereitung. Oft wird diese Kriegslogik als alternativlos beschrieben. Doch droht dabei der Blick blind zu werden für gewaltminimierende Auswege aus Konflikten. Wie kann es gelingen, die Möglichkeit für Frieden in den Blick zu bekommen und eine Friedenslogik stark zu machen?

Darum geht es beim Studientag Frieden am 9.11.2024 von 10-16 Uhr im eckstein.

Der Theologe und Psychologe Stefan Seidel weist mit seinem Essay "Entfeindet Euch! Auswege aus Spaltung und Gewalt" einen Weg. Als Alternative zur militärischen Verfeindungslogik bekommt dabei die Bergpredigt Jesu mit ihrer "Entfeindungsliebe" (P. Lapide) aktuelle Bedeutung. Seine Impulse werden in Beziehung gesetzt zu Beispielen praktischer Friedensarbeit.

Der Studientag Frieden von Arbeitsstelle kokon, Initiativkreis FRIEDEN in der ELKB, Arbeitskreis Evangelische Erneuerung, pax christi, Diözesanverband Bamberg, Nürnberger Evangelisches Forum für den Frieden e.V., Ökumenisches Netz Bayern und der Rummelsberger Brüderschaft findet in dieser Form zum fünften Mal in Nürnberg statt.

 

EAK wählt neues Leitungsteam

Vorstand EAK 2024
Bildrechte EAK Bonn

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat bei ihrer Jahrestagung in Berlin-Spandau ihr Leitungsteam für die kommenden drei Jahre neu gewählt. Gleichzeitig wurde bei dem Treffen auch die wachsende Bedeutung einer Beratung für Menschen, die den Kriegsdienst aus Gewissensgründen verweigern, unterstrichen.

Dem Leitungsteam der EAK gehören künftig an: Jens Lattke (Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums und Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland), Dr. Horst Sebastian (Leiter des Referats Kriegsdienstverweigerung und Frieden der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten als Vertreter der Freikirchen), Gregor Rehm (Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche der Pfalz), Günter Wruck (EAK Württemberg) und Martin Tontsch (Arbeitsstelle kokon).

Ein Schwerpunkt der Jahrestagung in Berlin war das Thema Kriegsdienstverweigerung. Spätestens seit der Ankündigung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, wonach junge Menschen einen Fragebogen erhalten sollen, in dem sie unter anderem auch zu einem möglichen Wehrdienst befragt werden sollen, spürt die EAK eine deutliche Zunahme an Beratungsanfragen. So gab es in diesem Jahr zur Jahresmitte bereits mehr als 250 Beratungen, und damit bereits jetzt mehr als in den vergangenen Jahren im ganzen Jahr.

„Wir gehen davon aus, dass, wenn die Pläne des Bundesverteidigungsministers umgesetzt werden sollten im nächsten Jahr, diese Beratungen noch weiter zunehmen“, betont Wolfgang M. Burggraf, der EAK-Geschäftsführer. Wichtig sei, dass mittlerweile auch die Leitenden Geistlichen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Notwendigkeit einer KDV-Beratung durch die Kirchen unterstreichen würden. „Dies stärkt uns in unserer Arbeit“, so Burggraf.

Seit 2018 arbeitet der Vorstand der EAK als Kollegium, wobei die gleichberechtigten Vorstandsmitglieder mit verschiedenen Schwerpunkten im Vorstand mitarbeiten. Die EAK ist innerhalb der „Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD“ der Dachverband für diejenigen, die in den evangelischen Landeskirchen und den Freikirchen für Fragen der Kriegsdienstverweigerung und der Friedensarbeit zuständig sind.

Vernissage "Frieden schaffen"

  

Frieden schaffen
Bildrechte ausstellung-leihen.de

Herzliche Einladung zur Eröffnung unserer neuen Ausstellung "Frieden schaffen". Die Vernissage findet statt am

Mittwoch, den 25. September, um 18 Uhr in der Wolfgangskapelle von St. Egidien, Egidienplatz 12, 90403 Nürnberg.

INHALT
Die Ausstellung "Frieden schaffen" präsentiert knapp zwanzig Porträts von Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich für den Frieden einsetzen. Sie stellt historische und lebende Personen und Projekte vor, die sich für den Frieden stark machen. Darüber hinaus enthält die Ausstellung konkrete Anregungen für die Friedensarbeit, kurze einführende Texte in Themen wie Gewaltfreie Kommunikation, aber auch wichtige Zitate zum Thema Frieden. 

PROGRAMM

  • Grußwort: Ekkehard Wohlleben, Evangelische Stadtakademie Nürnberg 
  • Ansprache: Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche, Regionalbischof i.R. 
  • Podiumsdiskussion: Martin Tontsch, Arbeitsstelle kokon,
    im Gespräch mit der Schauspielerin Charlotte Kaiser (die u.a. in der Ausstellung vorgestellt wird)
  • Einführung zur Ausstellung: Dr. Rieke C. Harmsen, Kuratorin

ANMELDUNG
Bitte melden Sie sich zur Eröffnung per Mail an.
Der Eintritt ist frei!